Glossar

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Lichtadaptionsfähigkeit
Lichtadaptionsfähigkeit ist die Fähigkeit Ihrer Photovoltaikanlage, das auf sie eingestrahlte Sonnenlicht aufzunehmen, um es schließlich in Energie in Form von Strom oder Wärme umzuwandeln. Eine regelmäßige Reinigung Ihrer Photovoltaik- Anlage verbessert die Lichtadaptionsfähigkeit dadurch, dass Schmutz und Ablagerungen entfernt werden und mehr Sonnenlicht die Solarzellen oder Kollektoren erreicht. Achten Sie daher unbedingt auf eine regelmäßige Solarpflege und Photovoltaik- Reinigung.

Entmineralisiertes Wasser
Bei entmineralisiertem Wasser handelt es sich um pures H2O. Im Gegensatz zu herkömmlichem Wasser, das unter anderem Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium enthält, beinhaltet entmineralisiertes Wasser quasi keine Fremdstoffe. Hergestellt wird dieses Wasser durch Ionentauscher oder Umkehrosmoseverfahren, mittels derer Mineralien gelöst und entfernt werden.

Wechselrichter
Unter einem Wechselrichter (auch Inverter genannt) versteht man ein elektrisches Gerät, welches Gleichspannung in Wechselspannung bzw. Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Viele Verbraucher benötigen Wechselstrom, jedoch wird durch eine Photovoltaikanlage Gleichstrom erzeugt und z.B. in einem Akku gespeichert. Hier kommt der Wechselrichter zum Einsatz, der diesen Gleichstrom in Wechselstrom umrichtet und somit für Haushalt, Landwirtschaft usw. nutzbar macht.!

Wirkungsgrad
Im Zusammenhang mit Solaranlagen wird mit dem Wirkungsgrad das Verhältnis zwischen der nutzbaren und der zur Verfügung stehenden Sonnenenergie beschrieben. Bei Phtovoltaikanlagen spricht man vom Zellwirkungsgrad, der angibt, wie viel der auf die einzelne Zelle eingestrahlten Sonnenenergie tatsächlich in elektrische Energie umgewandelt wird. Je nach Art der Module bewegt sich dieser Anteil zwischen 5 und 18 Prozent. Beim Gesamt- oder Systemwirkungsgrad einer PV-Anlage entstehen in der Regel Umwandlungsverluste am Wechselrichter, evtl. Verluste bei der Speicherung in Akkus und durch die Länge der Stromleitungen.Bei thermischen Solaranlagen gibt der Wirkungsgrad eines Solarkollektors an, welcher Anteil der Energieeinstrahlung auf die Kollektoren in nutzbare Wärmeleistung umgesetzt werden kann. Der Wirkungsgrad beträgt hier in etwa 50 Prozent. Der Systemwirkungsgrad gibt an, welcher Anteil der auf den Kollektor eingestrahlten Sonnenenergie letztendlich als Warmwasser zur Verfügung gestellt werden kann.

Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage (auch PV-Anlage genannt) ist eine Solarstrom-Anlage, in der Sonnenenergie, also Sonneneinstrahlung, direkt in elektrische Energie umgewandelt wird. Zunächst nur zur Energieversorgung von Weltraumsatelliten eingesetzt, wird Photovoltaik heute weltweit, vornehmlich auf Dachflächen, zur Stromerzeugung angewendet. Photovoltaik ist dabei als Teilbereich der Solartechnik zu verstehen, die auch andere technische Nutzungen der Solarenergie einschließt. So arbeiten z.B. solarthermische Kraftwerke über die Zwischenschritte Wärmeenergie und mechanische Energie.

Eine PV-Anlage besteht aus Photovoltaik-Modulen (Solarmodulen), Gestellen, Wechselrichtern, einer Schutzeinrichtung zur automatischen Abschaltung im Fall von Störungen sowie einem Zähler, der die erzeugte Strommenge erfasst. Die Gesamtleistung einer Anlage ist von der Fläche der PV-Module abhängig. Pro kWp (Kilowatt Peak = Leistung bei einer Einstrahlung von 1.000 W/qm) nomineller Anlagenleistung ist in Süddeutschland , bei Südausrichtung (optimalerweise) und einem Neigungswinkel von ca. 30°, mit bis zu 1.300 kWh/Jahr zu rechnen.

Datenlogger
Bei einem Datenlogger handelt es sich um eine prozessor-gesteuerte Speichereinheit, die Daten über eine Schnittstelle aufnimmt und auf einem Speichermedium hinterlegt. Oft werden Datenlogger mit Sensoren kombiniert, die physikalische Messdaten in einem bestimmten Zeitrhythmus erfassen.

Gerne installieren wir Ihnen einen solchen Datenlogger, damit Sie das Leistungsvermögen Ihrer Anlage jederzeit überprüfen und eventuell auftretende Störungen sofort erkennen können.

Solarertrag
Unter dem Begriff Solarertrag versteht man die nutzbare solare Wärme/ elektrische Energie die eine Solar- oder Photovoltaikanlage erzeugt, nach dem Abzug thermischer bzw. durch die Leitungslänge usw. bedingter Verluste. Die Höhe des Solarertrages ist mitunter von der Ausrichtung der Solarzellen bzw. Kollektoren abhängig. Einen optimalen Solarertrag erhält man bei einer Südausrichtung. Wählt man stattdessen eine Südwest- oder Südostausrichtung muss man bereits mit einem um ca. 5% reduzierten Solarertrag rechnen. Mit der richtigen Solarpflege und Photovoltaik- Reinigung können Sie effektiv Ihren Solarertrag steigern.

Solarmodule / Photovoltaikmodule
Solarmodule (Photovoltaikmodule) wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Die Module bestehen aus mehreren sogenannten Solarzellen. Diese Zellen werden zu einem Solarmodul (Photovoltaik) zusammen gefasst, um den Anforderungen einer Solarstrom-Anlage gerecht zu werden. So können die Zellen vor Feuchtigkeit und mechanischen Einflüssen geschützt werden.

Die Solarmodule bestehen aus einer Glasscheibe an der Außenseite, einer transparenten Kunststoffschicht, in der die verbundenen Solarzellen eingebettet sind, einer Rückseitenkaschierung mit einer witterungsbeständigen Kunststoffverbundfolie, einer Anschlussdose mit Freilaufdiode und Anschlussterminal sowie einem Aluminiumprofil-Rahmen zum Schutz der Glasscheibe.

Thermische Solaranlagen
Im Gegensatz zur Photovoltaik-Anlage, die Sonnenenergie direkt, also ohne Umwege in elektrische Energie umwandelt, nutzen thermische Solaranlagen (auch Solarwärmeanlagen) Sonnenenergie in Form von Wärme zur Warmwasserbereitung und Raumbeheizung (Solarthermie) oder zur Stromerzeugung in thermischen Solarkraftwerken. Dabei fangen Sonnenkollektoren die Wärme der Sonneneinstrahlung ein und erhitzen eine durch den Solar-Kollektor gepumpte Solar-Flüssigkeit. Die so gespeicherte Wärme wird, gesteuert durch eine Solar-Regelung, einem Solar-Speicher zugeführt, wo sie über Wärmetauscher an das Speichermedium, bei dem es sich zumeist um Wasser handelt, abgegeben wird.